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Samstag, 20. Februar 2010

Schwingt die Tanzhufen!

Immer wenn ein neuer Club in der Stadt aufmacht, schwingt so ein bisschen Aufbruchsstimmung mit. Das Wort "Opening" hat sowieso einen magischen Flair. Man denkt, die komplette Clublandschaft würde sich schlagartig verändern und man fühlt sich gleich viel mehr nach Großstadt.

Es ist nicht lange her, da eröffnete der Club Moulin Rouge. Der Stripschuppen soll zum Casino umgebaut werden und solange wird in den Räumen ein temporary club sein. Zuerst hieß es nur bis Neujahr, nun haben wir Februar und der Laden läuft noch immer. Gute Verkaufstaktik. Zuerst eins auf "Oh, unbedingt hin, wir haben nur vier Wochen offen!" machen und dann jeden Monat verlängern. Wie lange wird das noch so gehen und wann kommt das Casino? Naja, wollen wir uns mal nicht beschweren, ist ein sehr geiler Club. Location, Musik und Publikum sind top.

Damals wollte ich zum ersten Mal in meinem jungen Leben auf ein Clubopening. Man muss ja schließlich als Partybabe dabei sein, wenn so etwas im eigenen Städtle geschieht. Folgende Information dürfte euch ausreichen: Generation Vorglühen. Ich sah den Club erst eine Woche später.

Nun ist es heute Abend wieder so weit: "Monty" alias "Zur tanzenden Stute" schmückt nun den Rothebühlplatz!



Die Beschreibung aus der Facebookgruppe ist ziemlich witzig und gelungen:

Scharf. Anders. Mutig. Einmalig. In der tanzenden Stute trifft Schwaben-Flair auf urbane Clubkultur. Ob mit Heartsounds, leckeren Bodyfood oder kühlen Souldrinks. Dieser Kellerclub gibt deinen Partyherzen ab jetzt die Sporen. Also, Ranzen packen und aufsatteln!

Erlebe die Turntable Prachthengste Marcus Fischer, DJ Tease und Axel Wolf. Von Black Beauty Acid Soul über Fury Hip Roll oder Riding Trip Rock. Dieser Sound geht ohne Umwege vom Ohr direkt in deine Beine.

Doch auch die Fleischeslust will gestillt sein. Darum sorgt Disco Koch Samy bis 3 Uhr mit knackigen Rostwürstl und saftigen Steaks vom Rind für volle Tröge. Außerdem erwartet euch an der Tränke die netteste Bar Crew Stuttgarts.
Ride it on!


Leider kann ich heute nicht mitreiten, da ich morgen früh arbeite und dass auch noch im Schwarzwald, also fünf Uhr aufstehen steht an. Mist, schon wieder ein Opening verpasst, aber keine Angst Fräulein Becore und alle anderen, die morgen schaffen: Es tut sich was in Stuttgarts Clubszene und bald heißt es wieder Aufbruchsstimmung. "Zur tanzenden Stute" rocke ich Mitte März, da legt jemand Befreundetes auf, aber darüber werde ich euch dann berichten.

Einen schönen Samstag euch allen, ich werde die ersten Sonnenstrahlen seit langem in der Innenstadt genießen bei einem schönen Spaziergang und einer Tasse Kaffee. Ah, bestünde das Leben nur aus Wochenenden.

Donnerstag, 11. Februar 2010

Oh du weiße Stadt.

*knirtsch knirtsch*

Als ich gestern Morgen noch im Halbschlaf in meinem Bettchen lag, hörte ich dieses Geräusch. Schaufel auf Asphalt. Träume ich etwa vom Schneeschnippen? Kranke Sache.

Es war sehr hell in meinem Zimmer und dann sah ich es: Die ganze Umgebung war weiß! Eine Decke aus Schnee hat sich wieder über Stuttgart gelegt. Dabei war es den Abend davor richtig mild und vor allem schneefrei. Komische Sache.

Auf dem Weg zur großen Mappus-Show zuckte ich spontan meine Cam aus der Tasche, um diesen Anblick festzuhalten. Gut, ich weiß, was Bilder betrifft ist Alexa klar der Profi, sie hat nicht nur eine gescheite Cam, sondern auch vor allem das Auge dafür. Dagegen sind meine Türme schief, wenn man genau hinblickt, und Komposition ist mir sowieso ein Fremdwort.

Es schneit, schneit und schneit. Das Streusalz wird knapp und der Schnee steht allen echt schon zum Hals. Und eigentlich möchte ich darüber auch gar nicht schreiben, sondern über erfreulichere Dinge, wie: Heute ist Schmotziger Dunschtig! Wird leider in Stuttgart an sich nicht richtig gefeiert, also die ganze Fasnetszeit. Ich habe vergeblich nach Veranstaltungen für heute Abend gesucht. Zwar haben viele Clubs Donnerstags offen und sogar ein richtig gutes Programm, aber niemand spricht von Verkleidung und co., schade eigentlich

Ein Fasnetspost wird noch folgen, erst einmal gibt es die Bilder vom verschneiten Stuttgart:

Der Schlossplatz und das neue Schloss.






Fensterblick aus dem Landtag.





Donnerstag, 4. Februar 2010

"Would you start already!!? Youporn doesn't fill itself hon!"

[Gekritzele gefunden an der Wand des Kellerklos.]

Da hat die Alexa doch mit einem guten Thema begonnen: Klos. Ich meine, das ist etwas, da kann ja wirklich jede und jeder mitreden. Und so habe auch ich ein paar Worte zu sagen: Ich stelle euch mein Hass- und Lieblingsklo des Stuttgarter Nachtlebens vor.

Viele Stuttgarter antworten, wenn man sie auf den Keller Klub anspricht:"Jo, super Club, nur das sind die schlimmsten Toiletten, noch beschissener als im alten Prag!" Ich persönlich finde ja den Raucherraum der besagten Disse [Das Wort ist so uncool, dass es schon wieder cool ist es zu verwenden.] noch katastrophaler, da man dort definitiv keine Luft bekommt, aber da man diesen überqueren muss um auf die legendären Klos zu gelangen, passt das [Versteht jemand außer mir diese logische Schlussfolgerung?].

Das größte Problem an den Toiletten ist: Es sind zu wenige vorhanden. Zwei Stück, um genau zu sein. Letzten Sonntag habe ich mich ein wenig mit dem Türsteher dort unterhalten und er meinte, als Weihnachten kaputtgeravt wurde wäre ein Durchgang von 1300 Personen und bei 3 Jahre Keller Klub von sogar 1600 gewesen. Krasse Sache, Alexa und ich haben an beiden Nächten mitgerockt und ja, es war sowas von voll! Dann könnt ihr ja ungefähr schätzen, wie viel Mädels gleichzeitig im Keller sind, auf jeden Fall dreistellig an der Zahl. Die Toiletten sehen an sich schon versifft aus [Bildmaterial weiter unten.] und nach ein paar Stunden Party machen weiß man, wieso sie den Ruf der schlimmsten Partyklos Stuttgarts verdient haben. Also merken: Wenn ihr in den Keller geht, bringt eigenes Klopapier/Taschentücher und eine gute Blase mit!

Vor zehn Tagen war ich mit zwei Freundinnen am Emergenza Festival und da es Sonntags um halb acht extrem leer in Alexas Stammclub ist, konnte ich in Ruhe ein paar Bilder vom Kellerklo knippsen.

So sieht es also aus, wenn der Club öffnet und alles noch schön und unverkackt ist:







Einen Pluspunkt muss ich dem Kellerklo jedoch geben: Man kann dort prima versiffte Partybilder machen. Meine Facebookfreunde wissen, was ich meine.

Mein Lieblingsklo beherbergt die Romy. Dort fühle ich mich am allerwohlsten. Ich meine, rote Pornotür, schicke Spiegel, toller Boden, rosa Wände... ganz große Liebe. Und dass genügend Klopapier vorhanden ist, es selbst um fünf Uhr morgens noch sauber ist und ich noch nie in einer Monsterschlange stand, wird fast schon zur Nebensache bei dem Design.




Ahja, und um Alexas vorherigen Beitrag zu kommentieren:
Ich gehe tatsächlich oft alleine aufs stille Örtchen und wenn ich ein Weib mitnehme, dann eigentlich nur zum Lästern. Und wegen der Schminksache: Genau weil ich oft ohne Begleitung gehe, frage ich die anderen Mädels, die sich grad im Klo herumtreiben, um Rat. Naja, Alkohol halt.